Der American-Spirit ist vor Ort sichtbar Das Turley-Areal ist das Mannheimer Konversionsgelände, bei dem die Umwidmung von der militärischen zur zivilen Nutzung am Weitesten vorangeschritten ist. Die sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) e.V. hatte daher interessierte Mannheimer Bürgerinnen und Bürger zum Auftakt ihrer Konversionstour zu einem Rundgang über das Turley-Gelände eingeladen.
Das Turley-Areal ist das Mannheimer Konversionsgelände, bei dem die Umwidmung von der militärischen zur zivilen Nutzung am Weitesten vorangeschritten ist. Die sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) e.V. hatte daher interessierte Mannheimer Bürgerinnen und Bürger zum Auftakt ihrer Konversionstour zu einem Rundgang über das Turley-Gelände eingeladen. Begleitet von Stadt- und Bezirksbeiräten, unter Ihnen der SGK-Kreisvorsitzende, Stadtrat Dr. Boris Weirauch, die Bezirksbeiräte Dr. Karl-Christian Schroff, Malin Melbeck und Melanie Seidenglanz, die den Rundgang federführend organisierte, begaben sich zahlreiche Teilnehmer auf die vielfältige Tour auf das Gelände der ehemaligen Militärkaserne.
Achim Judt von der MWS Projektentwicklungsgesellschaft (MWSP) erläuterte anhand von Plänen, welche Nutzung für die einzelnen Neu- und Altbauten jeweils angedacht ist. Judt berichtete von einer adäquaten Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Gastronomie. Das ehemalige Casinogebäude wird das kulturelle und soziale Zentrum des neuen Quartiers. Im Anschluss bestand die Möglichkeit, eine ehemalige Mannschaftsunterkunft zu besichtigen und sich so ein Bild von den Planungen für die zukünftigen Wohnungen zu machen.
Insbesondere die anwesenden Familien interessierten sich insbesondere für den Zuschnitt und die Größe der geplanten Wohnungen in den ehemaligen Kasernen-Gebäuden. Gerade für junge Familien ist das Gebiet besonders interessant, da ein Kinderhaus eingerichtet wird, und die sich in unmittelbarer Nähe befindliche Erich-Kästner-Grundschule zur Ganztagesschule ausgebaut wird. Projektentwickler Judt erklärte, dass der Zugang zum Turley-Areal zukünftig über zwei Zufahrtswege, zum einen über die Grenadierstraße, zum anderen über die Friedrich-Ebert-Straße erfolgen soll. Für den SGK-Vorsitzenden Dr. Boris Weirauch ist es wichtig und richtig, dass der Verkehr nicht direkt durch das neue Quartier geführt wird. „Das Quartier muss gut angebunden sein, darf aber nicht zum Schleichweg für den Durchfahrtsverkehr werden. Gut, dass dies bei den bisherigen Verkehrsplanungen berücksichtigt wird“, lobt Weirauch die bisherigen Pläne.
Die Teilnehmer diskutierte im Zuge der Besichtigung auch die Einrichtung von Flächen für das „Urban Gardening“, die Vernetzung mit den gewachsenen Strukturen der Quartiersumgebung sowie den Bau einer Tiefgarage. „In der geplanten Tiefgarage müssen ausreichend Stellplätze gerade für die Nutzung des Bürgerhauses im ehemaligen Casino und für gastronomische Einrichtungen auf dem Gelände vorgehalten werden“, erläutert Seidenglanz die zentrale Bedeutung der Parkplatzfrage von der auch der Erfolg des Bürgerhauses und der geplanten Gastronomie abhängt. Die SGK Mannheim wird die Themen Stadtentwicklung und Konversion auch zukünftig auf ihre politische Agenda setzen und plant im Zuge dessen die Besichtigung weiterer Konversionsflächen.